Förderprojekte

Aktuelle Förderprojekte

Automatisiertes Parkhaus

Das Ziel des Parkhausprojektes Future Parking ist die Optimierung der Nutzung von Park- und Logistikflächen innerhalb von Gebäuden durch den Einsatz von innovativen Technologien. Es werden beispielsweise die dortigen Flächen mit Ortungs- und Informationstechnik ausgestattet, so dass über eine dynamische Lokalisierung von Objekten und Fahrzeugen ein effizientes Parkhausmanagement ermöglicht wird. Für die Betreiber und Nutzer der Park- und Logistikflächen wird eine App als Schnittstelle zwischen den Akteuren und dem Hintergrundsystem der Parkhaussteuerung entwickelt.

Projektpartner sind: das Institut für Verkehrstelematik der TU Dresden, glts cotech GmbH, Metirionic GmbH sowie Dresden elektronik verkehrstechnik gmbh.

Hier geht es zur Projektwebsite future-parking.de

diVIBES

Ziel des Projektes ist es, mit neuen Ansätzen in der Sensorik sowie der Erfassung, Verarbeitung, Vernetzung und dem Einsatz von Verfahren des maschinellen Lernens (ML) einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der prädikativen Zustandsüberwachung sowie Prozessoptimierung mittels Schwingungsmessung in einem erweiterten Frequenzbereich zu leisten. Dabei soll das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI 4.0) als Grundstruktur für die Umsetzung gewählt werden, um auch zukünftig weitere Industrie4.0-Teilnehmer in das zu entwickelnde Gesamtsystem einbinden zu können. FusionSystems wird insbesondere den Fokus setzen, die dezentral vorverarbeiteten Sensordaten mit Methoden der KI auszuwerten und so eine automatisierbare Überwachung von Anlagen auf der Basis ihrer intelligent bewerteten Vibrationscharakteristik zu ermöglichen. Hierzu werden die verbreiteten IoT-Protokolle MQTT und OPC UA als Ansatz gewählt um die Daten cloud-basiert (Datenbanksystem) auszuwerten. Um dies zu gewährleisten ist eine sensornahe Datenvorverarbeitung notwendig.

Projektpartner sind: Electronic Design Chemnitz GmbH (Chemnitz), X-FAB MEMS Foundry GmbH (Erfurt), SPEKTRA Schwingungstechnik und Akustik GmbH (Dresden), Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (Chemnitz) sowie die TU Chemnitz, Zentrum für Mikrotechnologie (Chemnitz).

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eaasySystems

Das Teilvorhaben „EaasySystem-Umfeldwahrnehmung“ bildet einen essentiellen Bestandteil zur Entwicklung und Erprobung der autonomen Fahrfunktion des EaasySystems in urbanen Räumen. Die FusionSystems GmbH entwickelt im Projekt das Sensorkonzept und die Softwaremodule zur Umfeld-wahrnehmung insbesondere im Bereich von Rad- und Fußgängerinfrastrukturen, wobei die sensorbasierte Wahrnehmung des spezifischen Zustellers, weiterer Personen und Hindernisse im Fahrkorridor sowie das sichere Klassifizieren des frei befahrbaren Korridors im Fokus stehen. Die final zur Verfügung gestellte lokale dynamische Karte des Fahrzeugumfeldes bildet schließlich die Grundlage für die Umsetzung der Come-with-Me-Funktion, der Pfad- und Trajektorienplanung sowie der Steuerung und Regelung des Gesamtsystems durch die Projektpartner.

Projektpartner sind: die Marketing Service Magdeburg GmbH, die ONOMOTION GmbH, das Institut für Automatisierung und Informatik GmbH und die Otto-von-Guericke-Universität.

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

HMI4Rail

Das Teilvorhaben Vitalsensordatenfusion ist Teil des Gesamtvorhabens HMI4Rail. Das anvisierte Ziel ist die Entwicklung eines Systems zur zeitsynchronen Aufnahme und Speicherung von Messdaten verschiedener Sensoren. Dabei muss das System sowohl im Laborumfeld sowie in Feldversuchen eigesetzt werden können. Basis des Systems wird ein PC (Win/Linux), der über entsprechende digitale Schnittstellen und Rechenleistung verfügt, die anfallenden Datenströme zu verarbeiten. Eine weitere Anforderung an das System ist, die aufgezeichneten Daten im Nachhinein zu visualisieren und für eine Weiterverarbeitung bereit zu stellen. Das System soll weiterhin in der Lage sein, ggf. eine Datenkonvertierung durchzuführen, um eine Datenauswertung mit externer Software zu ermöglichen. Im Rahmen des Teilvorhabens werden erste Datenanalysen durchgeführt und gemeinsam mit den Projektpartnern umgesetzt. Dabei sollen insbesondere die vielversprechendsten Methoden zur Mustererkennung und Klassifikation erarbeitet werden.

Projektpartner sind: die TU Chemnitz (TUC), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
Saralon (SAR), Core Mountains (CoM), Sieber Sport Strumpffabrik (SiT) und
Smart Rail Connectivity Campus gGmbH (SRCC)

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HZwo:FRAME

Das zentrale Thema von HZwo:FRAME sind neue Verfahren zur Großserienproduktion metallischer Bipolarplatten. Ziel des Vorhabens ist es, einen Kernbeitrag zur Forschung in der Prozess- und Produktentwicklung für großserientauglich herstellbare, kostengünstige metallische Bipolarplatten zu leisten. Dabei soll FusionSystems eine Qualitätsprüfung für Brennstoffzellen über den gesamten Fertigungsprozess mitentwickeln. Zusätzlich soll durch den Einsatz von Bildverarbeitung, dass Erfassen und Bewerten verschiedener andere Daten erleichtert werden.

Projektpartner sind: Continental Automotive GmbH, Von Ardenne GmbH, miTec – Microtechnologie GmbH, LASERVORM GmbH, Technische Universität Chemnitz und Steinbeis Innovation gGmbH

MiRobO

Serviceroboter sind zukünftig nicht passive Befehlsempfänger sondern treten bei Objektübergaben als aktive Dialogpartner auf. Im Rahmen dieses Projektes werden multimodale Interaktionsstrategien entwickelt, welche zur Übergabe von Objekten an Menschen mit bzw. ohne Blickkontakt (z.B. aufgrund eingeschränkter Sehfähigkeit) durch Serviceroboter dienen. Außerdem soll diese sichere Übergabe bei Objekten, die sichtbar oder unsichtbar gefährlich sind, zum Einsatz gebracht werden.

Projektpartner sind: SIKOM Software GmbH, designaffairs GmbH, Fraunhofer IWU sowie die Professur Arbeitswissenschaft & Innovationsmanagement der TU Chemnitz.

OPTmicro

Intelligente, automatisierte und autonome Mikromobile können CO2-Emmission und Verkehr reduzieren. Da bisherige Entwicklungen stark auf das Automobil ausgerichtet sind, gibt es aktuell keinen offenen Datensatz, um etwa Algorithmen für die Objekterkennung oder Trajektorienvorhersage für das automatisierte Fahren abseits von Kfz-Fahrbahnen zu entwickeln und zu testen. Das Projekt OPTmicro hat sich zum Ziel gesetzt einen solchen Datensatz als OpenData Anwendung bereit zu stellen, um Entwicklern von Mobilitätslösungen in die Lage zu versetzen frühzeitig KI/ML-Anwendungen zu trainieren. Ziel ist es hierbei eine möglichst feingranulare Klassifizierung durch vielfältige Objekttypen in verschiedenen Verkehrssituationen, Witterungsbedingungen, Tages- und Jahreszeiten bereit zu stellen. Das Projekt OPTmicro verringert den Aurbeitsaufwand für das Labeln des Datensatzes durch die Implementierung einer durchgängigen teilautomatisierten Prozesskette, die damit ein deutlich effizienteres Erstellen des Datensatzes erlaubt. FusionSystems verfolgt mit dem Projekt das Ziel, einen hocheffizienten Prozess zur Erzeugung qualitativ hochwertiger Annotationen in multisensoriellen Sensordatensätzen zu entwerfen, zu implementieren und zu evaluieren.

Projektpartner ist die Hochschule Merseburg.

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RADimFOKUS

Um in Zeiten von automatisierten Fahrzeugen die Sicherheit für alle anderen Verkehrsträger wie Radfahrer, Busse und Bahnen sowie Autos zu gewährleisten, sind Warn- und Sicherheitskonzepte wichtig. An dieser Stelle setzt das Förderprojekt RADimFokus an, welches die Erforschung und prototypische Realisierung eines verkehrsträgerübergreifenden Warn- und Unterstützungssystems für Radfahrer entwickeln soll. Das konzipierte Warn- und Unterstützungssystem erlaubt nicht nur Warnungen in akut gefährlichen Situationen, sondern auch in prädiktiver Form.

Projektpartner sind: Fraunhofer IVI, KOMSA AG, Technische Universität Chemnitz, Binova GmbH, dresden elektronik ingenieurtechnik gmbh.

smarTram

In der Luft- und Raumfahrt, in der Automobilindustrie und auch beim Schienenverkehr wird bereits seit Jahren am autonomen Fahren gearbeitet. Vollständig umgesetzt ist dies bereits bei einigen U-Bahnen und abgegrenzten Metro Strecken. Bei vermehrten Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmern, wie auf der Straße oder bei Straßenbahnen kommen die aktuellen Systeme allerdings meist an ihre Grenzen. Aus diesem Grund werden im geplanten Vorhaben technische Lösungen für die Nutzung von Automatisierungspotenzialen im Straßenbahnbereich erarbeitet und verbessert. Basis sind dafür bereits im automotiven Bereich erprobte Architekturen und Funktionen sowie die Nutzung der Infrastruktur. Technologische Schwerpunkte liegen auf der Untersuchung und Weiterentwicklung von hybriden Systemen unter Einbeziehung von fahrzeug- und infrastruktur-basierten Sensoren, der bedarfsorientierten Flexibilisierung des Fahrzeug- und Flottensystems, Anwendung von V2X-Kommunikations- und Cloud- Computing-Technologien inklusive der zugehörigen Security-Aspekte, sowie der Gestaltung des Fahrzeugs mit besonderer Berücksichtigung der Passagier- und Fahrzeugführungsaspekte, die eine autonome Fahrzeugführung erfordert.

Projektpartner sind: die Hörmann Vehicle Engineering GmbH , die IABG GmbH und die Chemnitzer Verkehrs AG.

TADA crossroad

Unter dem Titel „AMZ Sachsen: TADA_Crossroad – Forschung und Entwicklung von intelligenter Verkehrsinfrastruktur für den Innenstadtbereich – Teilvorhaben C“ sollen intelligente Verkehrsinfrastrukturen für den Innenstadtbereich erforscht und entwickelt werden. Dabei soll es möglich sein, in vernetzten Kreuzungssituationen die voraussichtlichen Routen vernetzter und nicht-vernetzer Verkehrsteilnehmer (Kraftfahrzeuge, Fahrräder, Fußgänger) zu erkennen und zu einem intergrierten Modell der aktuellen und zu erwartenden Verkehrssituation im Untersuchungsbereich zu fusionieren. Ziel des Projektes ist der Nachweis des Funktionsprinzips unter Laborbedingungen und der Simulation verschiedender, für Kreuzungssituationen typischer Szenarien und Störfaktoren.

Projektpartner sind: RKW Sachsen Rationalisierungs- und Innovationszentrum e. V. (Dresden), Dresden Elektronik Ingenieurtechnik GmbH (Dresden), NAVENTIK GmbH (Chemnitz), Trillium Secure Inc. (USA) und Derq Inc. (USA)

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TADA Sweeper

Unter dem Titel „AMZ Sachsen: TADA_Sweeper – Entwicklung und Validierung einer Technologie zu einer autonom fahrenden und automatisiert reinigenden Kehrmaschine (Technologieträger) über 12 Tonnen – Teilvorhaben C“ soll in diesem Projekt gemeinsam eine autonom fahrende Kehrmaschine entwickelt werden, die automatisch den Straßenraum reinigt. Dabei sollen leistungsstarke Sensorik- und Intelligence-Lösungen entwickelt werden, die in eine Standardkehrmaschine integriert werden und eine umfassende Umfelderkennung sowie die situationabhängige eigenständige Entscheidungsfindung bei unerwarteten Störereignissen und Hindernissen ermöglichen. In den USA wird zudem ein integriertes, leistungsstarkes Sicherheitssystem entwickelt, um unautorisierten Zugriff auf die Maschine zu verhindern.

Projektpartner sind: RKW Sachsen Rationalisierungs- und Innovationszentrum e. V. (Dresden), FAUN Viatec GmbH (Grimma), NAVENTIK GmbH (Chemnitz), New Eagle (USA) sowie Trillium Secure Inc. (USA)

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Wahrnehmungsnetz

Ziel des Projektes ist die Umsetzung eines echtzeitfähigen Wahrnehmungsnetzes an städtischen Verkehrsknotenpunkten durch die dezentrale Fusion der Umfeldwahrnehmung intelligenter Fahrzeuge mit der Umfeldwahrnehmung intelligenter Verkehrsinfrastruktur. Im Verbundprojekt werden drei Innovationen umgesetzt: (a) echtzeitfähige Lagebilder komplexer Verkehrsknotenpunkte durch (b) dezentrale Datenfusion in einem (c) dynamischen und mitwachsenden Wahrnehmungsnetz.

Projektpartner sind: Technische Universität Chemnitz, Valeo Auto-electric Wischer und Motoren GmbH

Werkzeugentstehungsprozess

Das Ziel des Verbundforschungsprojektes ist die Entwicklung einer Methode eines automatisierten Werkzeug-einarbeitungsprozesses für Ur- und Umformwerkzeuge im Werkzeugentstehungsprozess. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt hinsichtlich der Automatisierung des Einarbeitungsprozesses besteht in der Digitalisierung des Druckbildes. Dabei liegt der Fokus besonders auf den tuschierten Blechen, die während der Probepressung entstanden sind. Durch die Automatisierung dieses Prozesses können Maschinen die Farbänderungen mittels Bildverarbeitung und KI bewerten.

Projektpartner sind: Pockauer Werkzeugbau Oertel GmbH, Werkzeugbau Winkelmühle GmbH, DIT Diamanttechnik GmbH & Co. KG, SN Spindeltechnik GmbH, Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU)